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Die Heidelerche ist ein seltener Brutvogel, der seine Nester in den Rebbergen am Boden baut:Die Heidelerche ist ein seltener Brutvogel, der seine Nester in den Rebbergen am Boden baut:

Die Heidelerche ist ein seltener Brutvogel, der seine Nester in den Rebbergen am Boden baut:

Dr. Laura BoscoDr. Laura Bosco

Dr. Laura Bosco

Naturpark-Reben

Der Naturpark Pfyn-Finges hat sich bereits in den letzten Jahren für mehr Ökologie in den Rebbergen eingesetzt, will aber sein Engagement hier in Zukunft noch verstärken.

Hochstammbäume und Vernetzungsprojekt

Über 300 Hochstammbäume und Sträucher wurden in den vergangenen Jahren vom Naturpark an interessierte Winzer abgegeben, um diese am Rand der Rebparzellen zu pflanzen. Daneben war der Naturpark federführend bei der Erarbeitung des Vernetzungsprojekts in den Rebbergen zwischen Salgesch und Gampel. Auch die Wein-Partner des Naturparks setzen sich durch die Einhaltung des Labels «Vinatura» für mehr Ökologie im Rebberg ein.

Das Ziel all dieser Anstrengungen ist dabei nicht das Erreichen des Bio-Labels, sondern eine Erhöhung der Biodiversität im Weinberg. Hiervon profitieren nicht nur die Böden und Reben, sondern Weinberge mit Strukturelementen wie Trockensteinmauern, Einzelbäumen, Sträuchern etc. und eine wertvolle Begrünung können von den Winzern auch als schöne Landschaft im Verkauf eingesetzt werden. Nun gehen der Naturpark Pfyn-Finges und die Vogelwarte Sempach noch einen Schritt weiter.

Spezialistin für die Weinbauern

Die Biologin Laura Bosco hat in den vergangenen Jahren ihre Masterarbeit sowie ihre Dissertation in Walliser Reben durchgeführt. Dabei untersuchte sie den Einfluss der Rebberg-Bewirtschaftung auf die Insektendichte und -Vielfalt und die Lebensraumnutzung der Heidelerche. Letztere ist ein kleiner Singvogel, der seine Nester in den Walliser Rebbergen auf dem Boden baut. Damit er gut getarnt ist und genügend Insekten als Nahrung findet, ist die Begrünung der Reben selbstverständlich von entscheidender Wichtigkeit. In den kommenden Jahren wird Laura nun von der Vogelwarte Sempach und dem Naturpark Pfyn-Finges angestellt, um die wissenschaftlich erhobenen Erkenntnisse in die Tat umzusetzen. Den Weinbauern steht damit eine ausgewiesene Fachfrau zur Verfügung, um die Biodiversität und speziell die Heidelerche in den Rebbergen noch mehr zu fördern. Im Vordergrund der Arbeiten von Dr. Bosco stehen der verminderte Einsatz von Herbiziden um die Bodenbegrünung zu fördern, die Aufwertung der Rebberge mit natürlichen Strukturelementen und die zweckmässige Pflege von aufgegebenen Rebparzellen.

Kontakt

Interessierte Winzer und Landbesitzer, welche von diesen gratis angebotenen Beratungsleistungen profitieren wollen, melden sich bei Dr. Laura Bosco unter 079 292 01 78 oder l.bosco@pfyn-finges.ch.

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Die Heidelerche ist ein seltener Brutvogel, der seine Nester in den Rebbergen am Boden baut:

Dr. Laura BoscoDr. Laura Bosco

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