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Junger Igel im GartenIgel © Didier Jeannin / nosvoisinssauvages.ch

Igel © Didier Jeannin / nosvoisinssauvages.ch

Kleines Mädchen füllt Napf im geöffneten SpurentunnelKeiner zu klein, um bei der Spurenkontrolle dabei zu sein! Hier hat ein Igel seine Spuren hinterlassen. © Lisa Wirthner / swild.ch

Keiner zu klein, um bei der Spurenkontrolle dabei zu sein! Hier hat ein Igel seine Spuren hinterlassen. © Lisa Wirthner / swild.ch

Dreieckiges Tunnel im GemüsegartenSpurentunnel in einem Garten in Brig-Glis. © Lisa Wirthner / swild.ch

Spurentunnel in einem Garten in Brig-Glis. © Lisa Wirthner / swild.ch

Auf den Spuren der Walliser Igel: Freiwillige gesucht

Seit Juni wird das Vorkommen von Igeln in vier Walliser Gemeinden systematisch untersucht. Erste Resultate der Aktion «Igel gesucht» sehen vielversprechend aus. Es werden jedoch noch dringend Freiwillige in den Gemeinden Sion, Martigny und Monthey gesucht. Untersuchungen aus anderen Kantonen zeigen, dass heute weit weniger Igel unterwegs sind, als noch vor zwanzig Jahren. Wie es um das stachlige Tier im Wallis steht, ist jedoch nicht bekannt, denn es fehlen bislang aussagekräftige Daten. Hier setzt die Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft (DWFL) mit der Aktion «Igel gesucht» des Projekts «Wilde Nachbarn» an.

Systematische Erhebung mit Spurentunnel

Mit der Aktion «Igel gesucht» wird das Vorkommen von Igeln in den Walliser Gemeinden Monthey, Martigny, Sion und Brig-Glis erstmals systematisch untersucht. Dazu werden in Zusammenarbeit mit engagierten Walliserinnen und Wallisern sogenannte Spurentunnels in Privatgärten sowie auf öffentlichen Grünflächen aufgestellt. Diese locken die stacheligen Tiere mithilfe von speziellen Ködern an und sind mit Farb- und Papierstreifen ausgerüstet. Geht ein Igel durch einen solchen Tunnel, hinterlässt er seine Pfotenabdrücke. So wird sichtbar, wo Igel nachts bei uns unterwegs sind.

Mittels Spurentunnel werden noch bis am 5. Oktober 2020 Daten gesammelt. In den Gemeinden Sion, Martigny und Monthey werden dringend noch weitere Freiwillige gesucht, die bereit sind je zehn Spurentunnel aufzustellen und während fünf aufeinanderfolgenden Tagen zu kontrollieren.

Zudem ist die Bevölkerung weiter dazu aufgerufen, Igelbeobachtungen auf der Plattform wallis.wildenachbarn.ch zu melden. Auf der Webseite kann auch abgefragt werden, wo bereits Beobachtungen von Igeln gemacht worden sind und wie man seinen Garten oder die Umgebung der Siedlung igelfreundlich gestalten kann.

«Igel gesucht» und Wilde Nachbarn Wallis / Nos voisins sauvages Valais

Das Projekt «Igel gesucht» wird von der DWFL des Kantons Wallis finanziert und findet im Rahmen der Meldeplattform Wilde Nachbarn Wallis / Nos voisins sauvages Valais für Wildtierbeobachtungen statt. Träger der Meldeplattform sind der Naturpark Pfyn-Finges und der Landschaftspark Binntal, in der Begleitgruppe engagieren sich Fauna.vs, La Murithienne und das Walliser Naturmuseum.

Für Auskünfte

Barbara Molnar, Biologin bei der Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft, Sektion Natur und Landschaft, Tel. 027 606 32 21, barbara.molnar@admin.vs.ch

Anaïs Binggeli, Nos Voisins Sauvages Valais, c/o SWILD, Zürich, Tel. 078 679 26 24, anais.binggeli@swild.ch

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Junger Igel im GartenIgel © Didier Jeannin / nosvoisinssauvages.ch

Igel © Didier Jeannin / nosvoisinssauvages.ch

Kleines Mädchen füllt Napf im geöffneten SpurentunnelKeiner zu klein, um bei der Spurenkontrolle dabei zu sein! Hier hat ein Igel seine Spuren hinterlassen. © Lisa Wirthner / swild.ch

Keiner zu klein, um bei der Spurenkontrolle dabei zu sein! Hier hat ein Igel seine Spuren hinterlassen. © Lisa Wirthner / swild.ch

Dreieckiges Tunnel im GemüsegartenSpurentunnel in einem Garten in Brig-Glis. © Lisa Wirthner / swild.ch

Spurentunnel in einem Garten in Brig-Glis. © Lisa Wirthner / swild.ch