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8 MITEINANDER: MENSCH UND NATUR

Gerade in der Landwirtschaft scheint es oftmals schwierig die Interessen des Menschen mit den Bedürfnissen der Natur zu vereinen. Dass dies jedoch möglich ist, können wir in diesen Weinbergen entdecken. Je nachdem wie die verschiedenen Parzellen bewirtschaftet werden, können sie zusätzlich zur Traubenproduktion allerhand Tieren und Pflanzen einen wertvollen Lebensraum bieten. Die seltene Heidelerche ist ein Paradebeispiel für dieses Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur. Im Wallis brütet sie fast ausschliesslich in Rebbergen, wobei sie diejenigen Parzellen bevorzugt, die begrünte Böden vorweisen. Solche Flächen beheimaten einerseits deutlich mehr Insekten, welche die Heidelerche für die Jungenaufzucht braucht. Andererseits schützt die Vegetation das Nest, welches sie am Boden zwischen den Rebstöcken anlegt. Naturnahe Weinberge, die eine vielfältige Bodenbegrünung bieten und von Hecken, Bäumen oder Trockensteinmauern umgeben sind, beheimaten Insekten, Smaragdeidechsen und weitere Vögel wie die Zaunammer oder den Bluthänfling.

Auf dem Smaragdeidechsenweg gibt es viel zu entdecken. Haben Sie eine Tier- oder Pflanzenart beobachtet und erkannt? Ihre Beobachtungen können Sie auf Beobachtungsportalen wie www.ornitho.ch oder NaturaList-App APP-Sotre Playstore 

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