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Werkhöfe im Dienst der Biodiversität

Vergangene Woche organisierte der Naturpark Pfyn-Finges eine Weiterbildung für Werkhofmitarbeiter. Vertreter aus zehn Gemeinden profitierten nicht nur von den Referenten, sondern vorallem auch vom gegenseitigen Austausch.

Die Stadtgemeinde Brig-Glis gewährte dem Naturpark Pfyn-Finges und den Kursteilnehmern Gastrecht. An vier Posten erhielten die Werkhofmitarbeiter anhand konkreter Beispiele Impulse und Ideen zu einem nachhaltigen Grünflachenunterhalt. Thematisiert wurden unter anderem die Biodiversität in Gartenanlagen, Wildstauden- und Heckenpflege oder die Schädlingsbekämfpung durch Nützlinge im Schlossgarten.

Sparpotenzial für die Gemeinden und ein Gewinn für die Natur

Ein nachhaltiger Grünflächenunterhalt ist kostengünstiger und pflegeleichter. Staubbelastungen werden minimiert und natürliche Kreisläufe gefördert. Sauberes Wasser wird erhalten und die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren gefördert. Ein Schwerpunkt des Tages lag deshalb auch im Unterhalt von Kiesflächen, wo Alternativen zu Herbizideinsatz aufgezeigt wurden. 

Einheimische Hecken und Pflanzen statt exotische Stauden

Ein wichtiges Anliegen ist dem Naturpark, dass einheimische, standortgerechte Pflanzen exotischen Stauden vorgezogen werden. Regionale Pflanzen und Sträucher werten die einheimischen Lebensräume erheblich auf und tragen so zu einem höheren Wohlbefinden für Mensch und Tier bei. Schöne Beispiele konnten beim Friedhof und dem neu gestalteten Dorfplatz in Glis besichtigt werden.

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