Exhibition Field "Brentjong"
Traditional cultivation of cultivated plants takes place in the exhibition field. The rare species of arable flora are specifically promoted and preserved here.
Mit seinem prächtigen Kopfschmuck ist der Wiedehopf der Punker unter den Vögeln! Im Wallis hat es die grösste Population dieses selten gewordenen Vogels. Der Naturpark Pfyn-Finges trägt somit eine besondere Verantwortung zur Förderung dieser Art.
Der exotisch wirkende, etwa amselgrosse Vogel braucht warme halboffene bis offene Landschaften, wie Streuobstwiesen oder Rebberge mit lockerer Vegetationsdecke. Er benötigt ein üppiges Angebot an grossen Insekten und geeigneten Bruthöhlen, wobei sein Jagdrevier in der Nähe seiner Höhle liegt. Die benötigte Strukturvielfalt in der Landschaft ist selten geworden. In der Schweiz brüten noch etwa 180 – 260 Paare (Datenstand: 2013 – 2016). Die Bestände sind als verletzlich eingestuft.
Die Rhoneebene und die Südhänge sind Prioritätsgebiete für den Schutz und die Förderung des Wiedehopfes. Im Perimeter des Naturpark Pfyn-Finges brütet der Wiedehopf regelmässig, jedoch gibt es noch viel Potential zur Förderung des Bestandes. Das Ziel des Parkvogel-Projektes ist die aktive Förderung seines Lebensraumes durch diverse Massnahmen innerhalb bereits bestehender Projekte sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung für diesen spannenden Vogel.
Der Naturpark Pfyn-Finges fördert den Wiedehopf und seinen Lebensraum mit verschiedenen Massnahmen:
Nistkästen werden an verschiedenen Standorten angebracht, bzw wo immer möglich integriert (z.B. auch bei Trockensteinmauer-Sanierungen)
– Es werden Obstbäume und einheimische Hecken gepflanzt und gepflegt.
– Ab 2025 sind zusätzlich gezielte Sensibilisierungsformate geplant
– In den Reben wird ein Wechsel von gemähten und nicht gemähten Zwischenlinien gefördert
Schweizerische Vogelwarte, Sempach
Die Erfahrung hat gezeigt: Gezielte Artenförderung kann erfolgreich sein: Durch die grossflächige Erhöhung des Bruthöhlen-Angebots (im Unterwallis) konnte die Zahl der Wiedehopf-Bruten im Wallis zwischen 1998 und 2007 von ca. 20 auf über 160 gesteigert werden. Die Vorkommen nehmen zum Oberwallis hin deutlich ab. STINKIGE ABWEHR: Bei Gefahr scheiden Weibchen und Jungvögel ein übelriechendes Sekret aus ihrer Bürzeldrüse aus. Hilft das nicht, können die Jungen Kot verspritzen, um Nesträuber von der Bruthöhle fernzuhalten. Der Wiedehopf ist ein Langstreckenzieher, welcher den Winter in Afrika verbringt. Der Balzruf des Männchens ist ein dreisilbiges „upupup“.
Traditional cultivation of cultivated plants takes place in the exhibition field. The rare species of arable flora are specifically promoted and preserved here.
Dry stone walls are ecologically very valuable structures. In the “PTUZ” area in Salgesch, a wall was renovated to preserve biodiversity and the cultural landscape.
Since 2013, the cultural landscape has been ecologically enhanced through the planting of over 400 standard fruit trees and structural diversity and biodiversity have been supported. New trees are planted every year.