«Pfyfoltru» ist in Varen nicht nur eine Marke. «Pfyfoltru» wird in Varen gelebt. In Zusammenarbeit mit dem Naturpark Pfyn-Finges haben die Gemeindearbeiter Flächen ihrer Gemeinde aufgewertet.
Die Schmetterlinge in Varen wird es freuen: Anstelle von Exoten zieren nun einheimische, standortgerechte Pflanzen die Weininsel. «Wir haben Pflanzen ausgewählt, welche verschiedenen Tieren als Futterquelle dienen. Durch Trittsteinbiotope vernetzen wir Lebensräume» so Evelyne Oberhummer, Fachbereichsleiterin des Naturparks Pfyn-Finges. Aber auch der Mensch profitiert: «Wer an den neu gestalteten Flächen vorbeispaziert, profitiert gleich doppelt. Man erfreut sich über die Pflanzenvielfalt und den feinen Geruch. Und es dürfen Pflanzen für den Kochtopf geerntet werden». Die Bepflanzung erfolgte in den für die Weininsel typischen Farben rot und blau mit ein paar zusätzlichen gelben und weissen Blütenfarben.
Biodiversität im Siedlungsraum
Die Gemeinde Varen setzt die Biodiversitätsstrategie des Bundes mit Hilfe des Naturparks Pfyn-Finges vorbildlich um. Im April wurden die Gemeindearbeiter und Einheimische anlässlich eines Werkhoftages vom Naturparkteam beraten und weitergebildet. Inzwischen hat das motivierte Team des Werkhofs die Bepflanzung umgesetzt. Am Credo, einheimische Pflanzen gegenüber Exoten zu bevorzugen, wird auch in Zukunft festgehalten: jedes Jahr werden neue Flächen in Angriff genommen.