Diese Erfahrung geht unter die Haut. 10 Minuten verbringen Besucher der Camera Obscura in einem Dunkelraum unterhalb von Jeizinen. Wenn sie dann in die Landschaft blicken, steht diese buchstäblich Kopf!
Der Naturpark Pfyn-Finges hat sich zum Ziel gesetzt, Landschaft nicht nur auf Bildern zu präsentieren. Er will Landschaft neu interpretieren und die Wahrnehmung der Besucher für die einmaligen, authentischsten Kultur- und Naturlandschaften schärfen. Seit 4 Jahren arbeitet der Naturpark darum mit der edhea - Schule für Gestaltung und Kunsthochschule zusammen. Die Zusammenarbeit soll dazu führen, dass Landschaft viel mehr als Potential denn als Kulisse angeschaut wird. Mit der Entwicklung einer Camera Obscura unterhalb von Jeizinen präsentieren die Verantwortlichen nun ein erstes Resultat.
Eine Kamera von 2 x 6 Metern!
Die Camera Obscura ist vergleichbar mit einem riesen Fotoapparat. Durch ein 2 mm Loch spiegelt sich das Landschaftsbild in den Raum. In China und etwas später in den Schriften des Aristoteles wird das Phänomen erstmals beschrieben. Ab dem 13. Jahrhundert wurde das Prinzip von bekannten Erfindern, Künstlern und Dichtern wie Leonardo da Vinci oder Johann Wolfgang von Goethe genutzt.
Wer die Camera Obscura selbst entdecken möchte, ist herzlich zur offiziellen Besichtigung am 19. Oktober 2019 eingeladen. Der Naturpark Pfyn-Finges organisiert dieses einmalige Natur- und Landschaftserlebnis, welches vom Künstler Nicolas Vermot-Petit-Outhenin begleitet wird.
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